Campus Numérique - Toulouse

Zwei unabhängige Blöcke, in denen die Schule und das Co-Working untergebracht sind, spiegeln diese Sanierung gegenüber dem landschaftlich gestalteten Vorplatz wider und bekräftigen den Übergang zwischen klassischer und moderner Architektur. Dieser Vorschlag ist ein ehrgeiziges Projekt zur städtischen Verdichtung, bei dem der Lebenskomfort im Vordergrund steht. In diesem Rahmen wird auch das Projekt des Digitalen Campus konzipiert. Ynov verstärkt hier die bereits bestehenden Synergien zwischen verschiedenen Akteuren des Wirtschaftslebens und Universitäten wie TBS, Epitech, ....

Es bildet auch die Nahtstelle zwischen dem Viertel Compans Caffarelli, das durch seine Gärten verlängert wird, und der zukünftigen Urbanisierungsmaßnahme des "gazomètre", den ehemaligen Gaslagerflächen von Engie, die den Vorgeschmack auf das neue Öko-Viertel Brouardel bilden.

Starke Idee des Projekts und ihre wichtigsten Ausprägungen.

Die Komposition des Komplexes berücksichtigt die Achse, die die Kaserne mit dem Jardin Compans Cafarelli verbindet, der an den Platz angrenzt. Die Plots spiegeln die Sanierung der bestehenden Kaserne gegenüber dem landschaftlich gestalteten Vorplatz wider und bekräftigen den Übergang zwischen klassischer und moderner Architektur. Dieses Projekt soll der Place de l'Europe wieder einen vernünftigeren Maßstab verleihen und den Nutzern die Möglichkeit geben, sich diesen weitgehend verlassenen Platz wieder anzueignen.

Das begehbare Dach wird ein spektakulärer und attraktiver Ort der Freizeitgestaltung sein. Die 360°-Aussicht auf die Stadt wird für Entspannung und Wiederverbindung mit der Stadt sorgen. Soziale Bindungen werden durch die Gestaltung hochwertiger öffentlicher Räume, Orte der Animation und des Austauschs innerhalb des Viertels geschaffen. Das Projekt bevorzugt sanfte Verkehrsmittel und bietet einen großen Fahrradparkplatz und sieht keine PKW-Stellplätze vor.

Um diese Idee des "digitalen Gebäudes" umzusetzen, haben wir hauptsächlich vier Materialien verwendet:

• Glas: Um die Landschaft zu betonen und nicht zu übersättigen, besteht die gesamte Fassade der Plots der Schule und des Coworking-Plots aus transparentem Glas. Es wurde bewusst eine leichte und transparente Gestaltung angestrebt, um die Ausbildungstätigkeit für digitale Berufe aufzuwerten und umgekehrt das Gebäude auf diesen qualitativ sehr hochwertigen öffentlichen Raum auszurichten.
• Stahl: Um diese Transparenz umzusetzen, werden dünne Tischlerarbeiten und große Außenrahmen gesucht, die das Geschehen im Inneren in Szene setzen. Diese großen Metallelemente können, wenn sie sich wiederholen, in Räumen mit doppelter Höhe als Sonnenschutz dienen.
• Holz: Um die Innenräume in Bezug auf Atmosphäre, Akustik und Luftqualität warm zu gestalten, werden die Betondecken systematisch mit Holzfaserplatten unterlegt, da das Projekt keine abgehängten Decken in den üblichen Bereichen vorsieht.
• Beton: Für die beiden Wohnblöcke wurde das Strukturprinzip ausgehend von einem zentralen Betonblock, in dem die Funktionsorgane (Treppen, Aufzüge, Sanitäranlagen und technische Räume) konzentriert sind, und den Tragpunkten, den Betonstützen, die sich in der Fassade wiederfinden, entwickelt, um eine große Flexibilität für die Funktionsentwicklung des Gebäudes zu ermöglichen.

Für das Studentenwohnheim wurde eine Betonstruktur aus Pfosten und Trägern verwendet, um das Volumen der Zimmer zu optimieren.