Die Gebäude von morgen nach innovativen Nutzungsmöglichkeiten und neuen Interaktionen zu gestalten, erfordert die Nutzung akademischer Forschung. Da wir an die Kraft der Zusammenarbeit und an die Offenheit der Ideen glauben, teilen wir hier mit Ihnen die von unseren Experten geleiteten Forschungsarbeiten.

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Mischnutzung und Reversibilität von Gebäuden, das Ziel für die Stadt von morgen

Die Begriffe „Reversibilität“ und „Mischnutzung“ sorgen derzeit für Aufsehen unter Immobilienfachleuten und generell bei allen, die an der Entstehung neuer Gebiete beteiligt sind. Die Stadt von morgen besteht idealerweise aus Gebäuden, deren Nutzung offen und gemischt ist. Sobald diese wünschenswerte Zukunft akzeptiert ist, wird sie mit dem Pragmatismus konfrontiert werden, der in Immobilienfragen immer vorherrscht.

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Frédéric Maillet

Leiter der Abteilung Beratung und Projektmanagement

+33 6 71 99 37 78

fmaillet@kardham.com

IT-Kompatibilität in intelligenten Gebäuden: eine Frage der Harmonie

"Das Smart-Building-Konzept umfasst die Integration aktiver und passiver Energiemanagementlösungen, die darauf abzielen, den Energieverbrauch zu optimieren und den Komfort und die Sicherheit der Gebäudenutzer zu fördern, während gleichzeitig die geltenden Vorschriften eingehalten werden. (DRIEE). Es handelt sich um ein Konzept, das mehrere Dimensionen umfasst, die alle darauf abzielen, die Zufriedenheit und Leistung der Bewohner zu verbessern.

Damit diese Systeme jedoch effektiv funktionieren und einen Mehrwert schaffen können, ist Interoperabilität unerlässlich. Sie ermöglicht es heterogenen Systemen, zusammenzuarbeiten, und vermeidet technologische und Informationssilos. Das nennen wir Harmonie, im ursprünglichen Sinne von harmózô, was so viel bedeutet wie verbinden, zusammenführen, anpassen, zusammenpassen.

Alexandre Fund

Leiter Smart Building

+33 6 30 89 12 52

afund@kardham-digital.com

Vorrübergehende dritte Orte (TLT): SSE-Organisationen für eine bessere Zukunft!

In der ersten Hälfte des Jahres 2024 fanden zwei Symposien zu Third-Places in rascher Folge statt. Die erste Zusammenkunft fand am 14. März 2024 an der Universität Grenoble Alpes statt. Diese befasste sich mit der Frage: „Produktive Third Places, ein neues lokales Wirtschaftsmodell?“ Das zweite tagen fand vom 2. bis 4. April 2024 an der Sciences Po Rennes statt. Es konzentrierte sich auf „Dritte Orte und Solidaritätspolitik: Chancen und Schwächen neuer Räume für soziales Handeln“. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass wir es mit „neuen Räumen für soziales Handeln (...) die ein neues lokales Wirtschaftsmodell offenbaren“ zu tun haben. Wo es „Neuheit“ gibt, kann dies als „Bruch“, „tiefgreifende Veränderung“ oder „Gabelung“ im Vergleich zu einem früheren Zustand übersetzt werden. Das Konzept des „Übergangs“ zu einem anderen Gesellschaftsmodell auf territorialer Ebene scheint daher naheliegend zu sein. Aber ist es wirklich angemessen, von „Übergangs-Dritten-Orten“ (TLT) zu sprechen?

Pascal Glemain

Pascal Glemain

Doktor und Dozent für das Management von sozialwirtschaftlichen Organisationen

Université Rennes 2, UMR6590-CNRS, ESO-Rennes

Die Auswirkungen der Telearbeit auf das Pendeln

In den letzten Jahren hat sich die Telearbeit sprunghaft vermehrt, was durch den technologischen Fortschritt und die zunehmende Flexibilität in der Arbeitswelt begünstigt wurde. Die Covid-19-Pandemie und die damit verbundenen Ausgangsbeschränkungen haben diesen Trend noch verstärkt. Durch die Reduzierung der Pendelstrecken trägt die Telearbeit zur Verringerung der CO2-Emissionen bei und kann daher als Hebel zur Regulierung der Mobilität dienen. Sie kann jedoch sekundäre Auswirkungen auf den Pendel- und Wohnverkehr haben, die als „Rebound-Effekte“ bekannt sind (Hostettler Macias, Ravalet, & Rérat, 2022).

Eléonore Pigalle

Eléonore Pigalle

Doktorin in Städtebau und Raumplanung
Assoziierte Forscherin am Laboratorium Ville Mobilité Transport der Universität Gustave Eiffel und der Ecole des Points ParisTech

Telearbeit: Eine Revolution oder eine Offenbarung der großen Immobilientrends?

Seit dem ersten Containment beschäftigt sich die Immobilienwelt mit den angeblich neuen Lebens- und Arbeitsorten der französischen Haushalte. Sowohl Kommunalpolitiker als auch Bauträger sahen eine Chance, das historisch um Paris zentralisierte französische Territorium wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Doch die ersten Post-Covid-Trends deuten nicht auf eine neue Welt hin. Was, wenn die Pandemie im Grunde nur eine Enthüllung und keine Revolution der großen territorialen Dynamiken auf dem Wohn- und Büromarkt war? Verändert die Telearbeit tatsächlich die Lage für Hexagon?

Contact - Mathieu Obertelli

Mathieu Obertelli

Doktorandin Forschung & Entwicklung
Kardham

Wiederverwendung und Architektur: für eine Konstruktion des Projekts durch die verfügbaren Ressourcen

Der Hoch- und Tiefbau ist mit 460 Millionen Tonnen Mineralstoffen pro Jahr (ADEME, 2019) der größte abfallerzeugende Sektor in Frankreich. Das kürzlich verabschiedete Gesetz gegen Verschwendung und Kreislaufwirtschaft vom 10. Februar 2020, das sogenannte "Agec-Gesetz", verpflichtet Bauherren ab Januar 2023 dazu, eine Diagnose "Produkte, Ausrüstungen, Materialien, Abfälle" (PEMD) zu erstellen sowie bei Abriss- und Sanierungsprojekten auf Wiederverwendung und Wiederverwertung zurückzugreifen. In diesem Zusammenhang wird die architektonische Praxis neu gestaltet werden müssen, um die bereits im Projektprozess vorhandenen Ressourcen zu integrieren.

Expert - Safa Ben Khedher

Safa Ben Khedher

Architektin "DE-HMONP"
Doktorandin im Bereich Architektur und Stadt am Centre de Recherche sur l'Habitat (CRH) des Laboratoire architecture, ville, urbanisme, environnement (LAVUE) der Ecole nationale supérieure d'architecture Paris-Val de Seine (ENSAPVS).

Der Schlüssel des Zeitwohlstandes im Kontext urbaner Sättigungsphänomene?

Mit weitgehender Befriedigung materieller Bedürfnisse, steige der Wunsch nach immateriellen Gütern (Inglehart, 2000). Hierzu gehört unter anderem frei verfügbare Zeit, wie die aktuelle Debatte über die Viertagewoche unterstreicht.

Expert - Conny Hensel

Conny Hensel

M.Sc. Architektur, Doktorandin in Stadtplanung und Raumordnung im Cotutelle-de-thèse-Verfahren an der Universität Jean-Jaurès Toulouse (LRA-Labor) und am Karlsruher Institut für Technologie - Lehrstuhl für städtischen Wohnungsbau und Stadtentwicklung